Newsletter vom 5. September 2020

Newsletter vom 5. September 2020

Liebe Freundinnen und Freunde von Back on Track,

wir hoffen, dass Sie und Ihr alle gut durch den Sommer gekommen sind und seid. Wir für unseren Teil hatten - wie im Juli - auch im August noch viel Spaß mit dem Ferienfreizeitprogramm der Kinder ... und haben uns endlich mal wieder mit ein paar mehr TeamkollegInnen getroffen. Hier unsere News:

Strammes Programm für unsere LehrerInnen – und eine Überraschung 🙂

Die TeilnehmerInnen an unserem „Stark macht stärker“-Projekt hatten im August ein strammes Pensum. Neben dem Modul „Gewaltfreie Kommunikation“ stand auch noch „Bedeutung von Mehrsprachigkeit“ auf dem Programm. Hier haben mit Joanna Quehenberger und Prof. Dr. Sandra Niebuhr-Siebert wieder zwei erfahrene Fachreferentinnen den fachlichen Input gegeben. Anschließend ging es ins vierwöchige Praktikum an Berliner Schulen. Daraus ein O-Ton:

Berliner Lehrerin: „Frau Becker, ich habe hier eine ganz tolle Praktikantin. Eine Englischlehrerin. Ich habe ja oft PraktikantInnen und sehe gleich, ob jemand eine gute Lehrkraft ist oder nicht. Die Frau ist so gut. Ich würde sie gleich einstellen. Kann ich ja aber an unserer Schule nicht. (Anm.: Sie trägt Kopftuch.) Die müssen Sie unbedingt kennenlernen. Sie haben doch so gute Kontakte. Vielleicht können Sie ihr helfen, eine Stelle zu finden!“
Ich: „Ähm …, kann es sein, dass die Praktikantin von uns kommt?“
Berliner Lehrerin: „Moment! Ich gebe Sie Ihnen mal!“
Praktikantin: „Hallo?“
Ich: „Hallo! Hier ist Petra von ‚Back on Track‘!“
Praktikantin: „Ach, hallo! Du bist es!“
Großes Gelächter – tatsächlich eine Teilnehmerin von „Stark macht stärker“.

Solche Momente lassen einen vergessen, wie lange man an nervigen Projektanträgen sitzt und sich mit Finanzierungsplänen rumschlägt! Einfach genial! – Die Praktikumsbetreuung übernehmen übrigens unsere KollegInnen vom Projektpartner „Die Wille gGmbH“.

Unser Teamwochenende in Gussow/Brandenburg

Schon im letzten Jahr hatten wir unser Teamwochenende in einem Tagungshaus in Brandenburg gebucht. Das gemeinsame Lernen und Planen ist uns sehr wichtig, denn je mehr MentorInnen mit uns gemeinsam über unsere Arbeit nachdenken, desto besser wird das Ergebnis. Außerdem kennen sich viele MentorInnen untereinander gar nicht und haben so die Möglichkeit, sich kennenzulernen und zu vernetzen.
Geplant waren ursprünglich 40 TeilnehmerInnen und lange Zeit war gar nicht klar, ob das Wochenende wegen der Corona-Beschränkungen überhaupt stattfinden kann. So waren wir froh, dass vom 14.-16.08.2020 wenigstens 25 TeamkollegInnen mitfahren durften. Die Zeit haben wir für einen Strategieworkshop genutzt und ansonsten bei gutem Essen und guten Gesprächen zwei schöne Tage am See verbracht. Hier ein paar Eindrücke davon:

 

Planen für unseren PARENTable-Workshop im Januar

Gemeinsam mit der Universita di Calabria haben wir außerdem den August genutzt, um online neue Workshopformate für unser PARENTable-Programm zu planen. Unter Federführung der PH Schwäbisch Gmünd entwickeln wir ja im Rahmen dieses Erasmus+ Programms Workshops, in denen Eltern und Lehrkräfte von migrierten Kindern ins Gespräch kommen. Ziel ist es, dass beide einmal die Perspektiven wechseln und so die Kinder gemeinsam besser unterstützen können.
Im Anschluss daran haben wir das von uns geplante Modul bei „Back on Track“ ausprobiert und optimiert. Im November soll es dann zunächst in Schweden durchgeführt werden. Im Januar steht ein Workshop in Berlin auf dem Programm. Wir hoffen sehr, dass Corona den Berliner Lehrkräften Luft dafür lässt, sich auch solchen wichtigen Themen zu widmen.
Wer Interesse an einer Teilnahme hat, kann sich gern an petra@backontracksyria.org wenden. Die genauen Termine stehen noch nicht fest, aber der Workshop wird zwischen dem 20. und 25.01.2021 stattfinden.

 

Noch einmal Teamverstärkung …

haben wir im August mit unserer neuen Bundesfreiwilligen Lizi Ramishvili bekommen. Lizis Stärke sind Sprachen. Damit kann sie bei unseren Kindern und Jugendlichen punkten. Außerdem hat sie die Aufgabe, auch außerhalb der Lernsituationen mit unseren Kindern Kontakt aufzunehmen und sich nach ihren Bedürfnissen zu erkundigen. Dabei haben sie unsere Kinder gleich ins Herz geschlossen. Natürlich gab es für sie auch ein Begrüßungsfrühstück:

Gleichzeitig haben wir übrigens auch an der Projektplanung fürs nächste Jahr gearbeitet. Dazu mehr im nächsten Newsletter.

Bis dahin wünscht mit dem gesamten Team alles Gute

Ihre und Eure
Petra Becker

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